Die in Mannheim geborene Sopranistin Valentina Pennino nahm schon während ihrer Schulzeit Gesangs- und Klavierunterricht und wirkte sie in zahlreichen Kinderopern als Hauptdarstellerin mit. Nach dem Abitur studierte sie an der Universität Mozarteum in Salzburg bei Frau Univ.Prof. KS Lilian Sukis Gesang, wo sie im Jahr 2006 ihr Magisterstudium in „Musiktheater“ mit Auszeichnung abschloss und unter Univ.Prof. Breda Zakotnik ein 2-jähriges Magisterstudium in „Lied und Oratorium“ beendete. Sie belegte außerdem Meisterkurse bei Tom Krause, Robert Holl, Breda Zakotnik, Barbara Schlick, Luciana d’Intino, Cristian Ricci, Donata D’Annunzio Lombardi, Peter Berne, Robert McIver und Jadwiga Rappe.
Sie ist Gewinnerin zahlreicher Wettbewerbe: „Jugend Musiziert“ in Leipzig (1997), „Kiwanis“ in Mannheim (1999), „Takasaki Music Competition“ in Japan (1999), „Operettenwettbewerb“ in Krakau (2006) mit Spezialpreis des besten Czardsz, „Opera Rinata“ in Torino (2009), „G. Martinelli-A. Pertile” in Montagnana (2011), I Concorso Nazionale di Canto Lirico “Clinica Cappellin” (2012)
Im Jahre 2000 gab sie mit Margarete Joswig und Jonas Kaufmann ein Benefizkonzert mit den Frankfurter Philharmonikern zu Gunsten der Indienhilfe.
2003-2006 war sie Stipendiatin der Yehudi-Menuhin-Stiftung in Salzburg.
2011 wurde sie in das Laboratorio Lirico del Veneto “G. Martinelli-A. Pertile” in Montagnana aufgenommen und im selben Jahr zum Ensemble Opera Studio des Teatro Carlo Felice in Genova zugelassen.
Valentina Pennino debütierte in folgenden Rollen: Belinda (Dido und Aeneas), Livietta (Livietta e Tracollo), Vespina (L'Infedeltà delusa), Susanna und Barbarina (Le Nozze di Figaro), Zerlina (Don Giovanni), Pamina und Papagena (Die Zauberflöte), Blonde (Die Entführung aus dem Serail), Ännchen (Der Freischütz), Musetta (La Bohème), Berta (Il Barbiere di Siviglia), Despina (Così fan tutte), Carmina Burana, Exsultate Jubilate in Deutschland, Frankreich, Japan, Österreich und Polen in Theatern wie die Staatsoper "Unter den Linden" in Berlin (Projekt der Jeunesse Musicale), die Philharmonie in Ljubljana, das Nationaltheater und die Kammeroper in Krakau, Teatro Olimpico in Vicenza, Teatro Carignano in Turin, Teatro di Varese, die Philharmonie in Rzeszow, das Nationaltheater und das Polnische Theater in Warschau, das Nationaltheater in Prag und das Festspieltheater in Heidenheim. Sie arbeitete unter musikalischer Leitung folgender Dirigenten: Martin Gester, M.-M Canonica, Rafael Sommer, T. Wicherek, Hans-Jürgen Schnoor, Daniela Candiotto, J. Wallnig und R. Seifried.
Seit ihrem Studium interessiert sie sich auch für zeitgenössische Musik: Mitwirkung in der Oper „Orfée“ von Philipp Glass am Mozarteum, Konzerte in Ljubljana und Triest mit Kammermusik von Jakub Jez (2005); Hadrian Filip Tabecki widmete ihr die Sopranpartien seiner Oratorien und die polnische Organisation „Aureaporta“ lud sie ein, sowohl im November 2009 beim ersten Festival des Komponisten Boguslaw Schaeffer „Era Schaeffera“ in Krakau und Warschau als auch im August 2010 beim Festival Fringe in Edinburgh als Sopran-Solistin und Schauspielerin mitzuwirken. Dies ist eine kontinuierliche Zusammenarbeit, die jedes Jahr im November in Warschau stattfindet.
2014 ist sie die Protagonistin zweier Uraufführungen: Luisa Sanfelice (Luisa Sanfelice von A. d'Alessandro) und Dulcinea (Quisciotte e Dulcinea von E. Atonna und S. Parisini).
Sie spricht fliessend deutsch, italienisch, englisch, französisch und polnisch und ist leidenschaftliche Tango- und Salsatänzerin.